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Tin-Plate Lokomotive mit Wagen
Wenn ein Traum Wirklichkeit wird…
Schon länger trug ich mich mit dem Gedanken, selber eine Lokomotive zu bauen, deren Ansicht an Modellbahn der 30er/40er Jahre erinnert, aber ich schob dieses Projekt jahrelang vor mir her. Plötzlich ging aber alles sehr schnell und eines gab das andere: An einer Modelleisenbahnbörse erhielt ich einen rostigen Donnerbüchsen Blech-Wagenkasten (ohne Boden und Dach) geschenkt. An derselben Börse kriegte ich ein funktionierendes Unterteil (ohne Gehäuse) einer V 60 Märklin-Rangierlok zum Schnäppchenpreis von nur 10 Franken. Der Blechwagenkasten erhielt stirnseitig rechts und links der Türe noch je ein Führerstandsfenster und seitlich wurde jedes zweite Fenster durch ein Lüftungsgitter ersetzt. Das Dach entstand aus Konservendosenblech. Die Griffstangen beim Lokführer einstieg sind aus Heftklammern gemacht. Auch bei der Technik musste das „Rad der Zeit“ zurück gedreht werden: Statt des stehenden Glühbirnenhalters kam einer der Märklin Lok 3005 mit 2 liegenden Steckbirnen zum Einsatz. Die Öffnungen dafür mussten auch beim Wagenkasten herausgefeilt werden. Nachdem der Wagenkasten einen Rostschutzanstrich erhalten hatte, wurde derselbe in mehreren Arbeitsgängen purpurrot gespritzt. Zwei lädierte zum Teil vermalte Märklin Blechwagen (ein kurzer Dampfzugwagen und ein Gepäckwagen), die ich als Geschenk bekommen hatte erhielten nach ihrer Aufarbeitung ebenfalls die purpurrote Farbgebung. Bei den aufgemalten Holz-Fensterrahmen des Personenwagens war dann wieder meine ruhige Hand gefragt: 1 Millimeter breit.Beim zuletzt beschriebenen Personen-Wagen musste noch die Farbe trocknen, deshalb ist er noch nicht auf dem Bild...
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