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Güterzug mit alten Blech und Gusswagen
Juwelen in der Wühlkiste…
An einer Modellbahnbörse fand ich in einer Billig-Wühlkiste einen ziemlich kurzen Märklinwagen aus Vollguss mit heller Kiesbeladung. Da der Wagen einige Korrosionsspuren aufwies überlegte ich lange bevor ich ihn kaufte. Ich zeigte ihn danach einem Antikhändler,
nn er hätte mir für den Wagen mitsamt Korrosionsspuren satte 100 Franken bezahlt. Ich erfuhr auch, wie man den Wagen (mit Seife) säubern, sowie (mit Fein-Oel) pflegen als auch Konservieren und dessen Wert noch steigern konnte.
Unten in einer günstig erworbenen Schrottkiste lagen drei Gussoberteile von zwei Hochbordwagen und einem Niederbordwagen. Die Aufschrift „Bühler“ sagte mir, dass es sich um Wagenteile der Schweizer Marke HAG handeln musste. Zu diesen Wagen sind keine Teile mehr erhältlich. Um aber das Bild zu wahren montierte ich Märklin-Achsaufhängungen (Blech) darunter.
In einem Occasionsshop erstand ich für ein paar Franken einen Autotransportwagen Märklin, Vollguss mit Blechetagen ohne Fahrzeuge. Was auch immer der Vorbesitzer damit gemacht hatte. Das Modell war vor Staub, Rost und Schmutz kaum mehr zu erkennen. Erstmal wurde der Wagen nach dessen Zerlegung mit Wasser gründlich gereinigt und sofort mit dem Haarföhn getrocknet (damit der Wagen möglichst schnell wieder trocknet und nicht weiter korrodiert). Danach staunte ich nicht schlecht: Mit dem Schmutz war auch der vermeintliche Rost verschwunden. Der Wagen war also mal künstlich gealtert worden (was unter Staub und Dreck wie Rost aussah). Ich bestückte ihn stielgerecht mit Vollguss-Autos.
Von einem Händler an der Modellbahnbörse, den ich kannte erhielt ich einen langen 4-Achsigen Niederbordwagen geschenkt. Da hatte jemand ziemlich gut mit Blech hantiert als er diesen Wagen gebaut hatte. Die Schrauben der Aufhängung der Märklin-Drehgestelle zu verlöten wäre keine schlechte Idee gewesen, wenn der Spielraum von denselben genug groß gewesen wäre. Dies führte dazu, dass der Wagen ständig entgleiste. Also, mit der Trennscheibe die Schraube wegfräsen und durch eine etwas längere ersetzen. Dabei brachen auch noch die (schlecht gelöteten) Verstrebungen unten am Wagen und mussten in der Folge erneuert werden. Stielgerecht habe ich den Wagen mit Metall-Autos beladen.
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