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Eigendesign Bahnhof "Madruns-Vitg"

Als ich im Kanton Graubünden in den Ferien weilte, hatten es mir jene verzierten Häuser angetan: Jedes Haus hat an den Ecken ein anderes Muster, sogenannte „Sgraffito“ (historische Ritz- und Kratzputztechnik als Fassadendekoration eingesetzt). Ein solches verziertes Haus wollte ich als Bahnhof. Ich fotografierte also diese Muster und suchte das Schönste heraus. Wer nun aber denkt, dass es nun ein Bahnhof der Rhätischen Bahn sein sollte, der täuscht sich. Neben einheimischen alten Häusern begegneten mir moderne, ja sogar auch auch Designerbauten, die sich aber durchaus gut in die Landschaft einfügten und jene schöne Mauereckenkunst hatten. Ein Mix aus alldem was ich an Architektur gesehen hatte, ergab das Design des Bahnhofs „Madruns“, welcher aus einem Schuhkarton entstand…Ähm... Madruns nicht auf der Karte gefunden? Richtig den Ort gibt es nämlich gar nicht. Den Ortsnamen habe ich der Fernsehserie „Die Direktorin“ entnommen. Nun habe ich aber weiter unten noch eine Haltestelle mit Restaurant, die eigentlich noch zum Ort gehört. Da kam dann eben jener eigentliche Zweckbau mit Flachdach aus meiner Kinheit hin, welchen ich aus einer Blitzzementverpackung hergestellt hatte. Wie früher bei Davos gibt es bei mir Madruns-Vitg (Dorf) und Madruns-Plaz (Ländlich).



Bahnhof Renovation                                                                                                                                    
Einiges aus meiner Jugend hat bis in die heutige Zeit überlebt. Das Gebäude selber hatte eigentlich ein zeitloses Design und passte mit den «Sgraffito» harmonisch in die Bergwelt den Graubünden-Teils der Anlage. Nun galt es die kindlichen Filzstiftspuren durch besseres zu ersetzen. Der pastellrosa Farbton ist dem RhB Bahnhof «Lavin» entlehnt ebenso die weissen Fensterumrandungen. Diese waren etwas für meine legendäre ruhige Hand und ein Augentraining für mich (mit viel gefluche). Die zuvor handgezeichnete Türe wurde wie auch die Dachziegel durch Fotografien ersetzt.





Der Bahnhof-Zweckbau "Madruns-Plaz"

Einmal fuhr ich mit der Bahn an einem neu erstellten Bahnhof vorbei. Wie sie halt in den 70er Jahren gebaut wurden: Ein Betonbau, sah schlicht aus und war auf seinen Zweck reduziert. Diese Einfachheit war auch etwas für mich als Kind. Aus dem obersten Viertel einer Blitzzement Verpackung (Schnellbinde-Mörtel) entstand das Hauptgebäude. Das braune Mauerwerkdekor, das ich als „Wandkunst“ so beliess zeugt noch davon. Aus einer Musterpackung Frühstücksflocken entstand das angebaute Toilettenhäuschen. Das Flachdach wurde mit weiss-Leim bestrichen und mit Sand aus dem Sandkasten bestreut. Fenster und Türen wurden noch aufgemalt, fertig. Auch erhielt der Bahnhof einen Namen, der zum dortigen Graubündenteil der Anlage passt, aber nirgends auf der Schweizerkarte zu finden ist, weil er extra für eine Fernsehserie erfunden wurde: „Madruns“. Zwar hat Madruns noch einen Hauptbahnhof (wie zum Beispiel Davos auch) "Madruns-Vitg" (siehe weiter oben), deshalb heisst diesr Bahnhof "Madruns Plaz". „Madruns Plaz“? Nein, das ist kein Schreibfehler, sondern heisst vom Rätoromanischen ins Deutsche übersetzt „Ländliches Madruns“.



Ein Zweckbau weicht einem schönen Holzbau…

Es gibt nur ganz wenige Modellbauer/Modellbahner, welche einen Bahnhof samt Umgebung exakt im Modell nachbauen können. Die meisten begnügen sich mit einem vorbildlichen Bahnhof-Bausatz in einer fiktiven aber stimmungsvollen Umgebung. Da der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind, beschloss ich dass bei mir nebst der fiktiven Landschaft auch der Bahnhof ohne konkretes Vorbild sein soll...
Normalerweise muss ein schöner Holzbau einem schlichten Zweckbau weichen (oder ein Architekt tobt sich beim planen des Neubaus aus). Im Recyclinger-Land ist das genau umgekehrt. Es gibt beim Haltepunkt "Madruns-Plaz" einen Ersatzbau für den schmucklosen Zweckbau, aus Karton, Feuerwerkkörper-Stäben und Kaffeerührstäbchen. Das Anforderungsprofil: Der Bahnhof hat keinen Güterschuppen, da es nur ein Haltepunkt, aber mit Zugkreuzung auf einer eingleisigen Strecke ist. Das Gebäude soll ein Publikums- (rechte Seite) und ein Dienst-Teil (linke Seite) haben. Im oberen Stock soll (wie bei den meisten RhB-Holzbau-Bahnhöfen) eine Dienstwohnung (mit Fensterläden) sein. Obwohl das Gebäude aus meiner Fantasie stammt soll der Bahnhof aber klar als RhB-Bau (mit entsprechenden Stilelementen und Merkmalen) zu erkennen sein. Die hölzernen (viel zu breiten) Kaffeerührstäbchen wurden für diesen Zweck alle in der Mitte geritzt, die Vertiefung dunkel eingefärbt und auf die entsprechenden Längen zugeschnitten. Als Fries-verzierung an den Stirnseiten gab es eingefräste Kaffeerührstäbchen. Das Dachgebälk wurde mit dünnen Feuerwerkskörperstäben imitiert.

Als der Rohbau fertig war,
färbte ich ihn mit Wasserfarbe braun ein. Dann bekam jedes Fenster einen Rahmen samt Fenstersims aus Furnierholz. Da der Karton mit den Holzstäbchen drauf zu dick war um eine Fensterfolie zu hinterlegen, musste jedes Fenster einzeln zugeschnitten und mit der Fenstereinteilung beklebt werden. Zum Glück hatten die Kaffeerührstäbchen genau jene Breite der Fensterläden. Sie mussten also nur noch zugeschnitten und lackiert werden. Das Foto eines Ziegeldaches machte die Sache perfekt. Mit LED wurde der Bahnhof beleuchtet: Kaltweiss (Neonlicht) für die Diensträume und warmweiss für Publikums- und Wohnräume. Der Bahnhof enthält Elemente der RhB Bahnhöfe: "Alvaneu", "Surava" und "Spinas".




Recyclingen’s neuer alter Hauptbahnhof  
                                                                                      
Ein Relikt aus Kindertagen kommt in der Neuzeit an: Die Gebäudehülle aus Karton wurde verstärkt und bekam mit dem Cutter Fenster in den Obergeschossen. Für Betonoptik konnte ich mich nicht erwärmen: Als Fassaden-Farbe kam ein helleres braun mit weissen Zierlinien (Kunst am Bau) zum Zug. Alle Fenster wurden richtig (mit Transparentkunststoff) verglast (mitsamt weissen Fensterrahmen). Die Absturz-Sicherungen wurden in Italienischen Farben Rot/weiss/grün gehalten. Als Ladengeschäfte konnten gewonnen werden: Souvenirshop, Blumenladen, Reisebüro und ein Kiosk. Das Ladeninnere sollte von aussen (dank Innenbeleuchtung) ersichtlich sein (teilweise mit Figuren besetzt). Ebenso die Schaufensterdekos. Das Restaurant (Bahnhof-Buffet) blieb wo es ist. Die Beleuchtung wurde im Gebäude anders verteilt. Anstelle des (voneinanderfallenden) Turmes gab es als Lichteinlass in die Bahnhofhalle eine Glaskuppel (aus einer Petflasche) auf dem Dach. Das Dach bekam eine Sandschicht und eine kleine Mauer als Abgrenzung. Die grosse Uhr wurde erneuert und das Glasdach über dem Aussenbereich vom Restaurant blieb erhalten. Der Zugang in die Bahnhofhalle erfolgt nun über Drehtüren, die aus Pet-Flaschen kontruiert wurden. Ein Luxusproblem habe ich allerdings: Es gibt keinen Platz mehr auf der Fassade Für die Bahnhofs-Anschrift «Recyclingen»…         

 

 
 

 

 
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