MThB Gelenktriebwagen

   
 


 

 

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 Das Vorbild



Dieser GTW (Gelenk-Trieb-Wagen),aus dem Hause "Stadler-Rail" in Busnang,war das erste elektrisch angetriebene Fahrzeug dieser Art auf Normalspur. Man kann also sagen,dass dies der "Ur-GTW" ist.Das Fahrzeug zeichnet sich durch Leichtbauweise,wenig Verschleiss und tiefe Unterhaltskosten aus.Die damalige Mittelthurgau-Bahn war Erstbestellerin.Noch heute sind, zahlreiche GTW der neueren Generation, bei der Bahnfirma THURBO in der Ostschweiz unterwegs. Von diesen "alten" GTW blieb nur einer als historisches Fahrzeug erhalten.
Wer mehr über die Geschichte der Mittelthurgaubahn (MThB) erfahren möchte, kann dies über diesen Link.

Das Modell:

MthB GTW2/6 Seelinie (Baujahr 2001)

Schon heute historisch



Als ich auf meinen Zug wartete am Bahnhof, fuhr ein überaus bunt bemalter Dieseltriebwagen vorbei, worauf ich mir sogleich den Hals verrenkte. Nicht nur dass ich eine solche Art von Schienenfahrzeug (GTW) noch nie gesehen hatte, nein auch die Farbgebung mit den Farben weiß, gelb und Pink war für mich neu im Bahnsektor. Ich nahm sofort mit der Mittelthurgaubahn (MthB) Kontakt auf um Pläne und Bilder zu bekommen. Ich erfuhr dort, dass meine Sichtung eine Testfahrt und das bunte Outfit das neue Layout der MthB war. Der Mann am Telefon sagte, dass er mir die Pläne des Diesel-GTW schon zustellen könne, doch werde es in Kürze zur Auslieferungen von noch schöneren Elektrischen GTW’s kommt und ich doch diesen im Modell bauen solle. Ich ließ mich überraschen und erwartete ungeduldig die Post der MthB wie ein Kind an Weihnachten die Bescherung. Ich war mit der MthB-Firmenleitung gleicher Meinung und baute in 87 Arbeitsstunden aus einer Vogelkäfig-Wanne,welche ich auf dem Sperrmüll fand,diesen GTW. Um eine Ansicht der Dachaufbauten zu  erhalten,stieg ein Mitarbeiter der MthB im Depot extra auf das Dach eines GTW und machte für mich Fotos. Auf Lob und Tadel seitens der MthB musste ich leider verzichten, da die Bahngesellschaft kurz nach der Fertigstellung meines Modells in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, unterging und in der heutigen THURBO wieder aufging.
Mit dem Bau des Mittelthurgaubahn (kurz MthB) Gelenktriebwagens hatte ich beim Publikum an der Spielmesse im Jahre 2002 wahre Begeisterungsstürme ausgelöst. Geplant war auch, dass ich noch den dazugehörenden Steuerwagen bauen würde. Doch wurde das Vorhaben ob der Ereignisse der Grosstraktion erst mal auf Eis gelegt.Fortsetzung folgt...

MthB/THURBO Steuerwagen

Auf Umwegen zum Ziel

Im Jahr 2014 bekam ich von jemandem ein lustiges Bild zugespielt: Der Gelenktriebwagen war noch im MthB-Design unterwegs mit Beschriftung. Der angehängte Steuerwagen zwar auch, aber die Mittelthurgaubahn Beschriftung war bereits mit dem neuen THURBO-Logo überklebt. Diese Idee wurde von mir so aufgenommen und ich begann mit dem Bau des Steuerwagens. Als die Seitenwände und das Dach auf die bevorstehende Verklebung warteten, kam eine Augenerkrankung dazwischen, die mich seither wegen der bleibenden Schäden sehr stark beim werken und basteln einschränkt: 18 Monate versuchte ich vergeblich diese Gehäuse-Teile schön gerade zu verkleben. Bis ich auf die zündende Idee kam, aus Holz eine Lehre zu bauen, wo ich die Teile mittels Schraubzwingen einspannen und so gerade verkleben konnte. Für die Bemalung benötigte ich Farben, da die noch vorhandenen eingetrocknet waren. Ich schrieb mir die Nummern von den kleinen Farbdosen auf und ging in den Modellbauladen…Musste aber mit dem Modell des bereits gebauten Gelenktriebwagens wieder ins Geschäft zurückkehren: 3 der 5 Farben, die dem Leyout der damaligen Mittelthurgaubahn entsprachen waren schlicht nicht mehr erhältlich. Es war zwar arg mühsam, aber dank guter Beratung im Fachgeschäft, hatte ich jene Farben, mit denen ich die richtigen MthB-Farben mischen konnte. Die Verglasung kostete (im Gegensatz zu früher) ebenfalls Nerven. Der Einbau des Wagenbodens und des Fahrwerks gelang auch nur wieder dank einer extra angefertigten Holzlehre. Als Kupplung sollte eine Roco-Kinematik eingebaut werden. War professionell, sah gut aus und war eine elegante Lösung…Bis die Fahrtests an der Reihe waren. Da die Kupplung zu wenig Weg machen konnte, wurde der Wagen in Doppelkurven aus dem Gleis gedrückt. Es half alles ausfeilen nichts, ich musste selber wieder was erfinden. Doch nun schafft die Komposition aus Gelenktriebwagen und Steuerwagen selbst ein Doppel-S beim Industrieradius. Wie besagt doch ein Sprichwort so schön: „Das einzig stetige ist der Wandel“ und ich füge hinzu: „Es gibt immer einen Weg“. „Früher war alles besser“ stimmt eben nur begrenzt, denn die schlechten Dinge blendet man elegant aus der Erinnerung aus. Der Steuerwagen konnte 2019 erstmals dem begeisterten Publikum gezeigt werden. Nachtrag folgt weiter unten...

                                                                      

 

Eine tragisch/komische Szene ereignete sich mit dem Zug in diesem Jahr, als ich am Samstag 4. Dezember (im Zusammenhang mit dem 2. Dezember (dem int. Tag der Modelleisenbahn) den im Quartier bekannten Tag der offenen Tür machte (natürlich unter den geltenden Covid 19-Regeln). Ein im Jahr 2005 aus St. Gallen zugezogener Mann aus der Nachbarschaft (seines Zeichens Eisenbahnfan), pöbelte mich vor einigen Besuchern an, ob der "Geranienkistli-GTW" jetzt "THURBO" oder "MthB" (Mittelthurgaubahn) sei. Er kenne die Geschichte von MthB und THURBO in- und auswendig, aber sowas hätte es nie gegeben! Die Besucher schauten erst entgeistert den Mann an, dann den vorbeifahrenden Zug und schliesslich mich...

Gar nicht faul, zückte ich aus der Schublade mein Vorbildfoto (hier ins Bild eingefügt) und die Stimmung war schlagartig wieder heiter. In der Übergangszeit von MthB zur THURBO bis alle Fahrzeuge neu beklebt waren kam es tatsächlich zu solchen Zusammenstellungen, was ich zum Vorbild nahm.

 
 

 

 
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