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Viel Arbeit für Ausstellungen
Der schönste Lohn meiner Arbeit
Wer schon einmal eine von meinen Ausstellungen besucht hat, der weiss, dass ich nicht, wie die meisten Teilnehmer einer Modellbahnausstellung, eine Schauanlage und ein paar Fahrzeuge zum darauf fahren lassen mitbringe, sondern jeweils alle Fahrzeuge des gesamten Hobbysektors (meist in einer Vitrine ) zeige. Mein Auto wird jeweils beim Materialtransport bis an die noch erlaubte Belastungsgrenze geführt. Eine Hilfsperson muss ebenfalls mitkommen und ein Hotel muss gebucht werden. Es gibt viel auf- und Abbauarbeit und ich habe jeweils die Qual der Wahl, welche Fahrzeuge auf der Anlage fahrengelassen werden und welche in der Vitrine bleiben. Da hatte mich doch einmal jemand gefragt: "Warum tun sie sich dies überhaupt an...?" Tja, wo fängt es an und wo hört es auf? Nur wenn der Zuschauer alle diese zum Teil verrückten Dinge (Abfälle) die ich da in Rollmaterial verwandelt habe sehen kann und die Fülle an Modellen, gerät er ins staunen und schwärmen. Wenn ich die Hälfte zu Hause lassen würde, wäre auch nur die Hälfte meines Werken und Basteln ersichtlich und kaum jemand würde länger an meinem Stand verweilen. Das Publikum hat Anrecht auf mein volles Programm, das viele Veranstalter auch gerne als wirksamen Publikumsmagneten einzusetzen wissen und irgendwo macht es eben doch auch noch Spass mit dem Publikum mein nicht alltägliches Hobby zu teilen. "Recycling als Hobby" sieht man eben auch nicht alle Tage... Wenn die Ausstellung dann eröffnet ist und ich rund um die Schauanlage leuchtende Kinderaugen sehe, dann ist dies der schönste Lohn für meine Arbeit...
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