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Ein Märklin 3015 in braun

Ein wahr gewordener Traum

Ein braunes Märklin 3015 Krokodil stand auf meiner Wunschliste ganz oben, aber mit dem Insider 30159 aus den 90er Jahren mochte ich mich der modernen Technik wegen auch nicht anfreunden. Also fand ich mich damit ab, dass es wohl ein Traum bleiben würde…

Es war DIE Überraschung an einer Modellbahn-Börse. Ich hatte das braune 3015 Märklin Krokodil mit den Messingschildern erst im 3. Durchgang entdeckt, weil es etwas versteckt hinter einer anderen Lokomotive stand. Als ich den Preis (weniger als die Hälfte des sonst marktüblichen) sah, glaubte ich zu träumen. Ich fragte ungläubig den Händler, ob es funktionstüchtig sei und er nickte. Als wir zusammen zum Testgleis gingen sagte er mir, dass es ein sehr wenig gefahrenes Vitrinenmodell sei und von grün auf braun umgemalt wurde (na ja, die Dachbemalung war nicht gerade das Gelbe vom Ei). Er sagte auch, dass er nicht viel von Wechselstrom und Märklin verstehe. Ich sah, dass neben der neuen Bemalung auch moderne Pantographen montiert wurden. Auf dem Testgleis funktionierte alles bis auf das Licht. Worauf ich den Preis noch etwas drückte. Der Deal war perfekt.


Zu Hause nahm ich das Teil vorsichtig voneinander und musste erkennen, dass da einer gewaltig herum gebastelt hatte. Mir schien es gar als ein Wunder, dass das Ding überhaupt fuhr: Ein kunterbuntes Draht wirr war. Drähte in allen Farben. Die Drahtführungen wurden dabei nicht benutzt. Drähte waren auch herausgeschnitten und andere so um- oder eingelötet, dass nur auf einer Seite permanent 3 Lichter brannten, auf der anderen eines und das Ganze nur dann, wenn mit Oberleitung gefahren wurde (ich hätte ihn schlagen können...). Alle bunten Drähte ersetzte ich wieder durch solche in schwarz oder rot und einem in grün (Licht). Ich berücksichtigte auch wieder den von Märklin vorgesehenen CH-Lichtwechsel der Lokomotive (in Fahrtrichtung vorne 3 hinten 1 Leuchte). Bei den beiden Gelenken bündelte ich die Drähte mit einem reissfesten Garnfaden zusammen, wie dies beim Original auch gemacht wurde. Die Vorbildfotos für die richtige Verkablung fand ich im Internet. Zuletzt besserte ich spät abends noch die Dachpartie aus. Zum Glück hatte ich im Brockenhaus mal einen ganzen Schubladenblock mit allerlei Modelleisenbahn-Ersatzteilen gekauft und fand dort alle passenden Teile  Auch antike Pantographen hatte ich zum Glück noch dort in diesem Fundus und montierte sie am nächsten Morgen. Als ich die unpassenden zierlichen Pantografen wegnahm, stellte ich fest, dass da, weder im Schraubenloch, noch gegenüber dem Gussdach eine Isolation vorhanden war. Logische Folge Kurzschluss bei Einspeisung von der Oberleitung.

 

Bei grösseren Fahrtests fuhr dann die Lok plötzlich immer langsamer. Ein Standschaden wegen verharztem Oel im Getriebe. Nochmals alles zerlegen, reinigen und neu oelen. Was bei einer Doppelgelenklokomotive wo 6 Achsen angetrieben sind nicht ganz einfach ist. Es ist mir schon klar, dass ein Sammler da die Nase rümpfen würde, aber dieses braune Märklin 3015 ist für mich ein wahr gewordener Traum…


 
 

 

 
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